Zukunft Atteltal

Brenner Nordzulauf - Trassenverlauf Trasse Türkis und Trasse Limone

Quelle: brenner-nordzulauf.eu
Hervorhebungen hinzugefügt durch den Verfasser

In den nächsten Monaten entscheidet der Deutsche Bundestag über die Trassenwahl für den Brenner-Nordzulauf. Namhafte Politiker wollen einen „bestandsnaher Ausbau“ – der eigentlich ein Neubau ist – durch (!) Aßling durchsetzen, obwohl es bessere Alternativen gibt. Mit gravierenden Folgen.

Unsere Forderungen:

  • Umgehung von Siedlungsgebieten – keine Hochgeschwindigkeitstrasse durch Aßling!
  • Keine Trasse durch Landschaftsschutzgebiete!
  • Vollständige Aufrechterhaltung des Schienennahverkehrs!
  • Berücksichtigung der objektiven Ergebnisse aus durchgeführten Studien und Gutachten!
  • Größtmögliche Tunnelanteile auch im Landkreis Ebersberg mit Renaturierung!

Rosi Aumüller, Aßling | Dr. Franz Bitto, Aßling | Elisabeth Dirnberger, Aßling | Rudolf Dirnberger, Aßling | Matthias Dorsch, Aßling | Susanne Dorsch, Aßling | Alexander Edmeier, Aßling | Dr. Jens Fritsche, Aßling | Susanne Gangl, Aßling | Irene Gebhard, Aßling | Constanze Hagen, Aßling, Dr. Wolfgang Hagen, Aßling | Andreas Handschuher, Aßling | Stefanie Höpler, Aßling | Dr. Peter Jell, Aßling | Ludwig Kappelsberger, Aßling | Stefan Karg, Aßling | Dominik Kirner, Aßling | Katharina Kirner, Aßling | Edith Niederstebruch, Aßling | Nils Niederstebruch, Aßling | Josef Peller, Aßling | Claudia Pfeiffer, Aßling | Birgit Prumbs, Aßling | Richard Prumbs, Aßling | Frederik Richter, Aßling | Dr. Wolfram Schaecke, Aßling | Ina Stacheter, Aßling | Maximilian Stacheter, Aßling | Rudolf Stacheter, Aßling | Ruth Stacheter, Aßling | Dr. Ian Steuer, Aßling | Annette Vogel, Aßling


Gefahr für Aßling und die Schutzgebiete durch bestandsnahen Neubau
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Was versteht man eigentlich unter Raumwiderstand?
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02.02.2025: Stellungnahmen der Bürgerinitiative „Schützt Aßling und das Atteltal“

Im Merkur vom 21.01.2025 ist ein Artikel mit dem Titel „Bürgertrasse: Huber will nicht nachlassen und führt Beschluss herbei“.

„Unter dem Titel „So funktioniert Demokratie nicht“ hat unser Landtagsabgeordneter Huber (CSU) am 30.01 seine Haltung zum Brennernordzulauf auch in einem Leserbrief in der Ebersberger Zeitung erläutert.

Die Bürgerinitiative „Schützt Aßling und das Atteltal“ hat dazu Stellungnahmen – ebenfalls in Form von Leserbriefen – abgegeben.

04.02.2025: Ehrlicher Umgang mit den Fakten fehlt

Auf den Leserbrief von Thomas Huber in der Ebersberger Zeitung/Merkur haben wir – ebenfalls in Form eines Leserbriefs geantwortet::
Herr Huber: Es ist Ihr gutes Recht, sich für eine Trassenvariante zu entscheiden. Zu einer Demokratie (und einem guten Landtagsabgeordneten) gehört es aber auch, alle Argumente zu berücksichtigen und alle Menschen in Ihrem Wahlkreis zu vertreten. Wir haben als Bürgerinitative „Schützt Aßling und das Atteltal“ in zahlreichen Schreiben auf die Nachteile einer Türkisen Trasse wie z.B. das 30 Meter hohe Brückenbauwerk, die massive Lärmbelastung oder die Gefährdung von über 300.000 Quadratmetern Biotopen entlang der Bestandsstrecke aufmerksam gemacht. Die Schreiben gingen oft auch an Ihr Büro. Wir haben noch nie eine Antwort erhalten. Gleichzeitig übernehmen Sie scheinbar eins zu eins ungeprüft die fraglichen Argumente der Gegner der Variante Limone, stellen sie als konkrete Fakten dar und führen auf deren Basis Beschlüsse im Landtag herbei. Den Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde Aßling, in dem Trasse Türkis klar abgelehnt wird, ignorieren Sie dabei ebenfalls. Das erweckt den Eindruck, dass Sie hier maximal einseitig die örtlichen Interessen vertreten. Wir vermissen einen ehrlichen Umgang von Ihnen mit den Fakten und der Lage vor Ort in Aßling und dem
gesamten Atteltal.
Zu Ihrer kritischen Bemerkung, die Vorteile der Trasse Türkis würden in den Leserbriefen nicht erwähnt, eine Frage unsererseits: Haben Sie jemals die Vorteile der Trasse Limone in der Presse erwähnt? Wenn Ja, dann wo, und darf man das dann zitieren?“


Die Presseerklärung der CSU „Bürger-Planung für Brenner-Nordzulauf: …“, die den Widerspruch deutlich zeigt, finden Sie hier zur Ansicht.

Unsere Stellungnahme zur Presseerklärung:
„Während Daniel Artmann (CSU) Brücken und Dammschüttungen nördlich von Rosenheim verhindern will, spricht sich Thomas Huber (CSU) für die Lösung mit den höchsten Brücken und Dammanteil im Landkreis Ebersberg (nördlich von Rosenheim) aus.

Daniel Artmann sagt: „Es ist nicht tragbar, dass die von der Bahn derzeit favorisierte Trassenvariante mit einer Kombination aus Dammschüttung und Brückenkonstruktionen zu einer massiven Durchschneidung des Raums nördlich von Rosenheim führt.“ 

Gleichzeitig fordert Thomas Huber mit der Trasse Türkis für den Landkreis Ebersberg (nördlich von Rosenheim) die Trasse, welche die meisten Brückenkonstruktionen und Dammschüttungen zur Folge hat. 

Dieser Widerspruch ist mehr als absurd. Was gilt denn jetzt? Das fragt sich die Bürgerinitiative „Schützt Aßling und das Atteltal“.

Zumal Huber immer noch von einer „Bürgertrasse“ spricht, die vor Ort überhaupt nicht die breite Mehrheit hat, die er gerne sehen würde. Die Gemeinde Aßling hat sich klar gegen eine Variante Türkis ausgesprochen. Mit diesem Vorschlag bringt die CSU wieder maximale Verunsicherung in die Region und lenkt davon ab, dass es jetzt eigentlich darum geht noch Verbesserungen bei der Auswahltrasse Limone durchzusetzen.“